Am gestrigen Samstag sind zwölf weitere Helfer des THW-Ortsverbandes Simmern ins Hochwassergebiet an der Elbe abgereist.
Bereits gegen 16 Uhr waren zwei Gruppen mit insgesamt acht Führungskräften des Ortsverbandes unterwegs. Sie werden zur Leitung und Koordination benötigt und sind heute Nacht in Magdeburg eingetroffen.
Eine weitere Einheit wurde gegen 16 Uhr alarmiert. Die benötigte Bergungsgruppe konnte mit sechs Helfern gegen 18 Uhr nach Bad Kreuznach aufbrechen. Dort wurde ein größerer Verband mit weiteren Kräften aus den Ortsverbänden Bad Kreuznach und Mainz gebildet. Nach einem Zwischenstopp im Bereitstellungsraum in Bad Hersfeld/Hessen sind die Helfer heute in den frühen Morgenstunden ebenfalls in Magdeburg eingetroffen.
Während die Führungsgruppe die Verbandsführung über das Kontingent von bisher ca. 300 Helfern des THW-Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland übernimmt, wird die Bergungsgruppe zur Deichsicherung eingesetzt.
Während sich die Hochwasserlage am Mittelrhein langsam entspannt und die Aufräumarbeiten beginnen, ist die Lage an der Elbe kritisch. Steigende Pegelstände bedrohen vielerorts die Dämme. „Die Lage in Magdeburg ist äußerst angespannt“, so Carsten Schneider, Ortsbeauftragter für Simmern und Leiter des Verbandes Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland in Magdeburg.
Alle Helfer sind auf eine Einsatzdauer von bis zu zwei Wochen eingerichtet.
Bereits am vergangenen Mittwoch waren zwei Helfer aus Simmern mit 15000 Sandsäcken nach Torgau in Sachsen aufgebrochen. Mit einem geländefähigen Fahrzeug wurden sie für diverse Transporte vom Bereitstellungsraum im hessischen Bad Hersfeld in das Hochwassergebiet eingesetzt. Die beiden Helfer werden heute zurück erwartet.