Rhein-Hunsrück-Kreis,

Nur kurze Verschnaufpause: Neue Regenfälle - Bäche werden zu Strömen

Nachdem am Vortag nahezu alle Feuerwehreinheiten und Hilfsorganisationen gemeinsam im Unwettereinsatz waren kommt mogens das Unwetter zurück. Diesmal noch härter.

Um halb sechs morgens wird der THW-Fachberater per Funkmelder alarmiert. Die Technische Einsatzleitung des Landkreises (TEL) wird sich im Stabsraum der Kreisverwaltung einrichten und von dort aus als Koordinierungsstelle die Lage der einzelnen Verbandgemeinden überblicken.

Kaum in der Koordinierungsstelle angekommen, wird der komplette THW Ortsverband Simmern alarmiert. Aufgabe ist es, sofort Einsatzbereitschaft herzustellen, um um diverse Schäden zu beseitigen, die durch das Unwetter entstanden sind. Ebenfalls in der Koordinierungsstelle des Landkreises ist eine Pressebeauftragte, die vom OV Simmern gestellt wird.

Die Helferinnen und Helfer der 1. (B1) und 2. Bergungsgruppe (B2) führen Erkundungen, Pump-, Räum- und kleine Bergungsaufgaben durch. Hierzu zählt z.B. ein Baumstamm, der sich unter einer Brücke verkeilt hatte, und entwurzelte Bäume, die auf Straßen gefallen sind.

Gegen Mittag spitzt sich die Lage weiter zu - die Pegel steigen kontinuierlich. Der THW-Fachberater entscheidet sich zusammen mit dem Koordinierungsstab, einen Transporttrupp für Sandsacktransporte einzusetzen. Hierzu kommt der MLW4 mit seiner Geländetauglichkeit, Ladebordwand und zwei Helfer zum Einsatz.


Gegen 16:00 Uhr entspannt sich die Lage massiv und es Können Einsatzkräfte abgebaut werden. Hierzu zählen auch unsere Einheiten.
Doch der nächste Einsatz lässt nicht lange auf sich warten:

Gegen 16:30 Uhr erreicht uns eine Anforderung unserer Geschäftsstelle. Im Nachbarlandkreis liegenden, stark betroffenen Stromberg werden noch eine Fachgruppe Beleuchtung sowie eine Bergungsgruppe benötigt.

Bis tief in die Nacht sind in Stromberg neben mehreren anderen THW-Ortsverbänden 14 Helferinnen und Helfer vom OV Simmern mit Beleuchtungs- und Bergungsarbeiten beschäftigt. Hier musste ein Gebäudeteil aus Sicherheitsgründen niedergelegt werden.

Insgesamt war der OV Simmern mit fast allen Fahrzeugen und rund 25 Helferinnen und Helfern über 18 Stunden im Einsatz.


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